Wanderwege

Der Schwarz­wald ist ein Pa­ra­dies für Wan­de­rer. In di­rek­ter Um­ge­bung von Glatt gibt es vier wun­der­schö­ne Wan­der­tou­ren. Diese fin­den Sie in den ab­ge­bil­de­ten Kar­ten­aus­schnit­ten.

 

Die kom­plet­te Bro­schü­re kön­nen Sie hier down­loa­den.

 

Viel Spaß beim Wan­dern!

 

 

 

Auf Han­ni­k­els Spu­ren

Weg­stre­cke: 8,5 km · Hö­hen­un­ter­schied: 120 m

 

Diese etwas an­spruchs­vol­le­re Tour (er­heb­li­che Stei­gun­gen und Ge­fäll­stre­cken) be­ginnt am West­tor des Was­ser­schlos­ses. Ent­lang der Von-Neu­neck-Stra­ße, an der St. Gal­lus­kir­che vor­bei, geht der Wan­der­weg den Glat­ter-Tä­le-Weg ent­lang. Nach dem Ver­las­sen des Orts ge­langt man zu­erst zu einer Fischwei­her­an­la­ge. An der fol­gen­den We­ge­ga­be­lung folgt man rechts einem ge­schot­ter­ten Weg, der kon­ti­nu­ier­lich leicht an­steigt. An der nächs­ten We­ge­ga­be­lung hält man sich wei­ter nach rechts und folgt einer schar­fen, an­stei­gen­den Rechts­kur­ve. Von hier aus bie­ten sich immer wie­der wun­der­schö­ne Aus­bli­cke ins idyl­lisch ge­le­ge­ne Glatt-Tal an. Nach einer

Links­kur­ve führt der jetzt stei­ler wer­den­de Wan­der­weg zu einer grö­ße­ren Frei­flä­che. Hält man sich wei­ter links, ge­langt man nun auf einem un­be­fes­tig­ten Wald­weg zu dem Wald­trauf und der Hoch­flä­che „Brei­te“. Die Hoch­flä­che wird land­wirt­schaft­lich ge­nutzt und es bie­tet sich von hier aus ein phan­tas­ti­scher Blick bis zur Schwä­bi­schen Alb. Der Wan­der­weg führt ein Stück am Wald­trauf ent­lang und biegt dann wie­der nach rechts in den Hoch­wald „Ge­wann Brei­te“ ab. Der Weg führt nun re­la­tiv eben durch den Hoch­wald, bis man zur Löns­hüt­te ge­langt, wo eine Rast mög­lich ist. An­schlie­ßend führt der Weg wie­der auf die land­wirt­schaft­lich ge­nutz­te Hoch­flä­che. Hält man sich an der We­ge­ga­be­lung links, ge­langt man zum Kin­der­spiel­platz Ram­s­hal­den mit Schutz­hüt­te und Grill­stel­le. Ein klei­ne­rer Wan­der­park­platz be­fin­det sich in un­mit­tel­ba­rer Nähe. 

 

Auf einem gut aus­ge­bau­ten Weg neben der L409 ge­langt man dann zur Schil­ler­hö­he, einem Stadt­teil von Sulz. An der We­ge­kreu­zung steht die Han­ni­kel­l­in­de Hier wur­den 1787 der Räu­ber­haupt­mann Han­ni­kel und seine Kum­pa­ne ge­hängt, die zu jener Zeit in Süd­deutsch­land ihr Un­we­sen trie­ben. Sie über­fie­len vor allem jü­di­sche Kauf­leu­te und evan­ge­li­sche Pfar­rer.  Der Rück­weg führt an der Reit­an­la­ge En­ken­tal­hof vor­bei. Auf einem ge­schot­ter­ten, leicht ab­fal­len­den Weg, ge­langt man wie­der ins Glat­ter Täle. Hier führt der Weg den Be­su­cher noch­mals an einer Hütte mit Grill­stel­le vor­bei, der „Glat­ter- Tä­le-Hüt­te“. Hier tref­fen die Wege „Auf Han­ni­kels Spu­ren“ und der „Ho­hen­zol­lern-Wan­der­weg“ zu­sam­men und haben bis zum End­punkt in Glatt den glei­chen Ver­lauf durch das Glat­ter Täle.

Drei-Tä­ler-Weg

Weg­stre­cke: 11 km · Hö­hen­un­ter­schied: 140 m

 

Aus­gangs­punkt für die­sen Wan­der­weg ist das Was­ser­schloss in Glatt. Der Weg führt durch den ge­pfleg­ten Schloss­gar­ten und an der neu re­no­vier­ten Mi­ni­golf­an­la­ge vor­bei. Nach dem Über­que­ren der Durch­gangs­stra­ße (K5508) geht es ent­lang der Al­ler­hei­li­gen­stra­ße, die steil an­steigt, in Rich­tung Orts­aus­gang.

 

An der ers­ten Weg­kreu­zung führt der Wan­der­weg auf einem gut aus­ge­bau­ten Schot­ter­weg rechts ab, in

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Rich­tung Ne­ckar­hau­sen. Der Weg ver­läuft etwa auf hal­ber Höhe des Süd­hangs. Von hier sind schö­ne Aus­bli­cke in das Glatt-Tal mög­lich. Hält man sich an der nächs­ten Ab­zwei­gung links, durch­quert man leicht an­stei­gend die Hei­li­gen­hal­de, einen ge­pfleg­ten Misch­wald­be­stand, der sich in Pri­vat­be­sitz des Fürs­ten von Ho­hen­zol­lern be­fin­det. Hält man sich im wei­te­ren We­ge­ver­lauf links, er­reicht man das Ne­ckar­tal.

 

Auf leicht ab­fal­len­dem Weg er­reicht man nach ca. 1 km den Wald­rand. Schö­ne Aus­bli­cke in das Ne­ckar­tal zie­ren die Stre­cke. Vor­bei an Schaf­wei­den und Streu­obst­wie­sen geht es leicht am Hang des Ne­ckar­tals ent­lang Rich­tung Det­tin­gen. Die ka­tho­li­sche Pfarr­kir­che und das da­ne­ben ste­hen­de Schloss laden zu einem Be­such ein. Auch bie­tet das Gast­haus “Adler” eine gute Ein­kehr­mög­lich­keit. Gleich nach dem Orts­ein­gang zweigt der Weg links in Rich­tung “Län­gen­tal” ab. Nach einer kur­zen Weg­stre­cke auf der K4761 bie­gen wir links in einen Schot­ter­weg ein. Ent­lang des Weges streift man die ehe­ma­li­ge Öl­müh­le und das Hu­ber­tus­brünne­le. Nach dem An­stieg führt der Weg auf die Hoch­flä­che des Prior­bergs, der zur Ge­mein­de Det­tin­gen ge­hört. Auf der Hoch­flä­che be­fin­det sich kein Wald, die Flä­che hier wird in­ten­siv land­wirt­schaft­lich ge­nutzt. Der hier un­be­fes­tig­te Weg ver­läuft ent­lang des Wald­ran­des.

 

Nach einer kur­zen Weg­stre­cke ge­lan­gen wir auf den Orts­ver­bin­dungs­weg zwi­schen Dür­ren­mett­stet­ten, Prior­berg und Glat­ter Ober­hof. Hier bie­gen wir links ab. Nach­dem wir eine Weg­kreu­zung, die zum Glat­ter Ober­hof führt, pas­siert haben, ge­lan­gen wir in den Orts­teil Prior­berg, der zu Det­tin­gen ge­hört. Auf dem Prior­berg be­steht die Mög­lich­keit, in zwei Gast­stät­ten ein­zu­keh­ren. Am Orts­aus­gang lädt die Jo­sefska­pel­le zu einem kur­zen Be­such ein.

 

Der wei­te­re Ver­lauf des Rund­wan­der­wegs führt an einem klei­nen Wei­ler vor­bei, in dem sich auch die land­wirt­schaft­li­che Hof­do­mä­ne be­fin­det. In einem Hof­la­den wer­den hier Pro­duk­te aus Ei­gen­pro­duk­ti­on an­ge­bo­ten. Vor der Hof­do­mä­ne führt der Wan­der­weg links über einen Feld­weg zu­rück zum Rund­wan­der­weg am Wald­trauf. Von der Hof­f­lä­che, vor­bei an Streu­obst­wie­sen und wei­den­den Kühen, haben wir einen wun­der­schö­nen Blick auf die Schwä­bi­sche Alb mit der Burg Ho­hen­zol­lern. Nach einer kur­zen Weg­stre­cke bie­gen wir rechts auf einen Ra­sen­weg ein. Auf dem leicht ab­stei­gen­den Wie­sen­weg ge­lan­gen wir zum Wan­d­rand, an dem wir rechts ent­lang­ge­hen, bis eine in der Senke lie­gen­de Wald­schnei­se kommt. Hier bie­gen wir links in den Wan­der­weg nach Glatt ein. Über den sehr steil ab­fal­len­den Weg ge­lan­gen wir wie­der zu­rück nach Glatt.

 

 

Hohenzollern-Wanderweg

Weg­stre­cke: 12 km · Hö­hen­un­ter­schied: 120 m

 

Start­punkt die­ser mit­tel­schwe­ren Tour ist das West­tor am Was­ser­schloss Glatt. Die Route führt an der Mi­ni­golf­an­la­ge vor­bei durch den Schloss­gar­ten. Nach der Mi­ni­golf­an­la­ge kommt der Wan­de­rer in die Un­ter­dorf­stra­ße. Vor der Brü­cke führt ein schma­ler Fuß­weg in den Spä­ten­gar­ten. Von hier aus ge­langt man nach einem kur­zen An­stieg auf den „Alten Rain­weg“. Lin­ker Hand liegt ein Wald­spielplatz mit einer Schutz­hüt­te und einem Grill­platz.

 

Von die­ser Weg­stre­cke aus hat man einen schö­nen Blick zu­rück ins Glatt-Tal. Nach ca. 15 Mi­nu­ten Geh­zeit geht der be­fes­tig­te Weg in einen Schot­ter­weg über, der in ein ab­wechs­lungs­rei­ches Wald­ge­biet führt. Dem Weg folgend erreicht man nach weiteren 10 Minuten Gehzeit eine Weggabelung. Hier lohnt es sich, einen kleinen Abstecher zur Pfahljochbrücke, die über den Neckar führt, einzulegen. Die Pfahljochbrücke ist eine der ältesten erhaltenen Holzbrücken im süddeutschen Raum. Einzelne Bauteile stammen aus dem Jahre 1257.

 

An der Kreu­zung bei der Brü­cke geht es an­schlie­ßend berg­auf­wärts. Durch den mit Tan­nen be­wach­se­nen Hoch­wald kann der Wan­de­rer immer wie­der ein schö­nen Blick in das Ne­ckar­tal wer­fen. Dem Weg fol­gend er­reicht der Wan­de­rer

nach einer län­ge­ren Weg­stre­cke eine schar­fe Rechts­kur­ve. Von hier aus bie­tet die Tour einen schö­nen Aus­blick auf den im Ne­ckar­tal ge­le­ge­nen Stadt­teil Fi­schin­gen. Eben­so kann von die­sem Aus­sichts­punkt die Ruine Wehr­stein ge­se­hen wer­den, die auf der ge­gen­über­lie­gen­den Tal­sei­te liegt. Ab die­sem Punkt ist das steils­te Stück der Stre­cke ge­schafft. Von hier an geht es re­la­tiv eben wei­ter, zu­nächst noch im Wald und schlie­ß­lich über die Hoch­flä­che Fi­schin­ger Hölz­le. Auf die­ser Hoch­flä­che hat man stel­len­wei­se einen schö­nen Aus­blick auf die Schwä­bi­sche Alb und die weit­hin be­kann­te Burg Ho­hen­zol­lern. Au­ßer­dem be­steht die Mög­lich­keit, beim alten Holz­brun­nen an einem schat­ti­gen Plätz­chen eine Rast ein­zu­le­gen. Der Brun­nen wurde 1875 ge­baut. Der Weg geht leicht an­stei­gend links vor­bei am Funk­feu­er, da­nach geht es auf einem be­fes­tig­ten Weg die Kreis­stra­ße über­que­rend wei­ter zum Birk­hof.

 

Da­nach ge­lan­gen wir wie­der auf einen Ra­sen- und Feld­weg, dem wir wei­ter fol­gen. Auf der lin­ken Seite kann man die ers­ten Häu­ser vom Sul­zer Stadt­teil Schil­ler­hö­he sehen. Ent­lang des Wan­d­ran­des hal­ten wir uns rechts. Auf einem steil ab­fal­len­den Weg­stück kom­men wir wie­der in einen Hoch­wald. Wir fol­gen dem leicht ab­fal­len­den Wald­weg wei­ter und ge­lan­gen ins Glat­ter Täle. Dem be­fes­tig­ten Weg fol­gen wir rechts. Wir er­rei­chen die Schutz­hüt­te “Glat­ter Täle”. Auf dem nun ste­tig ab­fal­len­den Tä­le­weg, der be­fes­tigt ist, kom­men wir wie­der nach Glatt zu­rück.

"Jubiläumsweg" in Sulz a. N.

Aus­ge­hend vom Park­platz der Kreis­spar­kas­se oder der Volks­bank führt der Weg über die Holz­hau­ser Stra­ße in das All­mend­gä­ß­le. Das All­mend­gä­ß­le hoch, über die Trep­pen und die Vöh­rin­ger Stei­ge wird die Ba­lin­ger Stra­ße über­quert. (Zwi­schen­durch lohnt sich ein Blick zu­rück, wo die e.v. Stadt­kir­che und die Stadt Sulz von einer we­ni­ger be­kann­ten Seite zu sehen ist).

Am alten Stein­bruch vor­bei ver­läuft das schma­le ge­teer­te Strä­ßchen hoch, das mit Schran­ke und Durch­fahrts­ver­bot­zei­chen ver­se­hen ist, vor­bei am Her­ren­brun­nen bis hoch zum "Rö­mer­kel­ler" und rö­mi­schen Schöpf­brun­nen "Rö­mer­brun­nen".

 

Dort wieder ein kleines Stück zurück (ca. 30m) bis zu dem Schild "Jubiläumsweg", das von nun an den Weg zeigen wird. Von hier aus geht die Strecke weiter vorbei an der "Große Tann", bis nach 500 Metern der "Alte Schießstand" erreicht wird, immer der bezeichneten Hangkante entlang weiter bis zur "Neusteig". Nach Überqueren der Brücke führt ein romantischer Weg bis zum Ankenhorn (zwischendurch besteht eine herrliche Aussicht auf die Ruine Albeck). Der leichten Biegung nach rechts folgend, gelangt die Strecke nach kurzer Zeit auf den Zick-Zack-Abstieg, der auf den Pfisterlindeweg führt. Dem Schild "Jubiläumsweg" folgend erreicht man dann das "Hasensteigle", das den Abstieg zum Weilerbach kennzeichnet. Den Weilerbach überquerend geht es dann durchs Sigmarswanger Täle hoch bis zum Waldausgang.

 

Scharf nach rechts abbiegend, unterhalb vom Hofgut Geroldseck, erreicht man nach 6 km Wanderstrecke die "Ziegelsteige". Die Ziegelsteige hoch (30m) geht es rechts ab in den "Hangweg", der zur "Ruine Albeck" führt. Der Zick-Zack-Abstieg über den "Waldlehrpfad" führt an der Trafostation vorbei, rechts abbiegend, zwischen Gymnasium und Schützenhaus hindurch, vorbei an der Echobank, geht es hinter dem Alten- und Pflegeheim "Pfisterwald" bis vor zur Balinger Straße. Entlang der Straße aufwärts geht es nach ca. 200 Metern links ab, die alte Vöhringer Steige hinunter zum Parkplatz der Volksbank oder der Kreissparkasse.